Französische Endungen für -ir Verben

Französische Verben, die auf -ir enden, bilden eine wichtige Kategorie im Konjugationssystem der Sprache. Ob regelmäßige oder unregelmäßige Verben, das Verständnis ihrer Muster und Konjugationsregeln ist entscheidend für die Beherrschung der französischen Grammatik. In diesem Leitfaden befassen wir uns mit den verschiedenen Arten von Verben mit der Endung -ir und wie man sie konjugiert.

 

Regelmäßige -ir Verben

Regelmäßige Verben auf -ir folgen einem vorhersehbaren Konjugationsmuster in verschiedenen Zeitformen und Stimmungen. So konjugiert man sie im Präsens:

  1. Je (I): -is
  2. Tu (You): -is
  3. Il/Elle/On (He/She/One): -it
  4. Nous (We): -issons
  5. Vous (You): -issez
  6. Ils/Elles (They): -issent

 

Beispiele für regelmäßige -ir-Verben:

  • Finir (zu Ende bringen)

    • Je finis
    • Tu finis
    • Il/Elle/On finit
    • Nous finissons
    • Vous finissez
    • Ils/Elles finissent
  • Choisir (auswählen)

    • Je choisis
    • Tu choisis
    • Il/Elle/On choisit
    • Nous choisissons
    • Vous choisissez
    • Ils/Elles choisissent

 

Unregelmäßige -ir Verben

Unregelmäßige Verben auf -ir weichen vom Standardkonjugationsmuster ab und erfordern das Auswendiglernen ihrer besonderen Formen. Einige häufige unregelmäßige Verben auf -ir sind:

  • Partir (zu gehen)
  • Dormir (zum Schlafen)
  • Sortir (zum Ausgehen)
  • Servir (zum Aufschlagen)
  • Sentir (zu fühlen/riechen)

 

Beispiele für unregelmäßige -ir-Verben:

  • Partir

    • Je pars
    • Tu pars
    • Il/Elle/On part
    • Nous partons
    • Vous partez
    • Ils/Elles partent
  • Dormir

    • Je dors
    • Tu dors
    • Il/Elle/On dort
    • Nous dormons
    • Vous dormez
    • Ils/Elles dorment

 

Stammveränderte -ir Verben

Bei einigen Verben auf -ir wird der Wortstamm in bestimmten Konjugationen geändert. Diese Änderungen erfolgen, um eine einheitliche Aussprache zu gewährleisten. Zu den häufigsten stammverändernden Verben gehören:

  • Sentir (zu fühlen/riechen)
  • Mentir (zu lügen)
  • Servir (zum Aufschlagen)

Beispiele für stammverändernde -ir-Verben:

  • Sentir

    • Je sens
    • Tu sens
    • Il/Elle/On sent
    • Nous sentons
    • Vous sentez
    • Ils/Elles sentent
  • Mentir

    • Je mens
    • Tu mens
    • Il/Elle/On ment
    • Nous mentons
    • Vous mentez
    • Ils/Elles mentent

 

Beispielsätze

Hier sind einige Beispielsätze mit verschiedenen -ir-Verben:

  1. Regelmäßiges -ir Verb (Finir):

    • Je finis mes devoirs avant le dîner. (Ich mache meine Hausaufgaben vor dem Abendessen.)
  2. Unregelmäßiges -ir Verb (Partir):

    • Ils partent en vacances demain matin. (Sie fahren morgen früh in den Urlaub.)
  3. Wortstammveränderung -ir Verb (Sentir):

    • Tu sens la fleur dans le jardin? (Riechst du die Blume im Garten?)
  4. Regelmäßiges -ir Verb (Choisir):

    • Nous choisissons un nouveau livre à lire. (Wir suchen uns ein neues Buch zum Lesen aus.)
  5. Unregelmäßiges -ir Verb (Dormir):

    • Elle dort paisiblement sous l'arbre. (Sie schläft friedlich unter dem Baum.)
  6. Wortstammveränderung -ir Verb (Mentir):

    • Je ne mens jamais à mes amis. (Ich belüge meine Freunde nie.)
  7. Regelmäßiges -ir Verb (Finir):

    • Vous finissez toujours vos repas en premier. (Man isst immer zuerst auf.)
  8. Unregelmäßiges -ir Verb (Sortir):

    • Ils sortent souvent le soir pour se détendre. (Sie gehen abends oft aus, um sich zu entspannen.)

 

Beispieltext: Sophies kulinarische Reise

Dans une petite ville française, Sophie, une passionnée de cuisine, ouvre sa propre boulangerie. Un jour, des touristes lui demandent des recommandations. Elle suggère un bistrot local. Ce soir-là, elle dîne là-bas, choisissant un poulet rôti. Après le repas, inspirée, elle crée une nouvelle recette de dessert. Les jours suivants, elle la partage avec ses clients. Son bistrot devient populaire. Sophie réalise qu'elle a trouvé sa place dans le monde de la cuisine.

(In einer kleinen französischen Stadt eröffnet Sophie ihre eigene Bäckerei und teilt ihre Leidenschaft fürs Kochen. Als sie eines Tages von Touristen nach Empfehlungen gefragt wird, schlägt sie ein lokales Bistro vor. An diesem Abend speist sie dort und wählt Brathähnchen. Nach dem Essen kreiert sie inspiriert ein neues Dessertrezept. In den folgenden Tagen teilt sie es mit ihren Kunden. Ihr Bistro wird populär, und Sophie erkennt, dass sie ihren Platz in der kulinarischen Welt gefunden hat).